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Beleuchtung

TIPP: Naturaquarien brauchen viel Licht !

1. Die Abdeckung

Die meisten 60 cm - Becken sind mit nur einer 15-Watt Leuchtstoffröhre ausgestattet, und damit viel zu schwach beleuchtet. Ähnlich ist die Situation bei den größeren Standardbecken. T.Amanos 60 cm-Standardbecken wird in Vergleich hierzu mit 4 mal 20 Watt beleuchtet. Diese starke Beleuchtung ist nicht einfach nachzustellen, wenn man nicht die, sagen wir einmal nicht ganz billigen Originalprodukte von ADA verwenden will. Doch es ist mit einigem Geschick durchaus möglich.

Da die Abdeckung eines Aquariums zu den teuersten Dingen gehört, wird nicht jeder gleich 200 € für eine Abdeckung mit 2 mal 15 Watt ausgeben wollen (Beispiel 60cm-Becken). Von einer professionell vertriebenen 4 mal 15 Watt Abdeckung ist mir sowieso nichts bekannt.

Mehr Licht I

Abhilfe schafft die Verwendung einer handelsüblichen Abdeckung, aus welcher der vorhandene einflammige Leuchtbalken ausgebaut, und ein zweiflammiger Leuchtbalken eingebaut wird. Dies setzt natürlich voraus, daß genügend Platz vorhanden ist. Abdeckungen mit einem gewölbten Deckel sind weniger geeignet als flache. Zweiflammige Leuchtbalken bekommt man im Online-Versand. Mit 2 Reflektoren und guten Lampen kann eine ausreichende Beleuchtungsstärke erreicht werden, so daß selbst Riccia fluitans gut wächst.

Mehr Licht II

Eine weitere Möglichkeit, die Beleuchtungsstärke zu erhöhen, ist z. B. das nachträgliche Einfügen eines Arcadia-Bausatzes. Die Lampe wird an zwei Punkten an der Abdeckung fixiert. Diese Vorrichtung hat eine geringe Höhe, da sich die Elektronik in einem vorgeschalteten externen Gerät (außerhalb der Abdeckung) befindet. Dieses Produkt ist ebenso über den Aquaristik-Fachhandel zu beziehen.

Mehr Licht III

Als dritte Möglichkeit bietet sich der Eigenbau einer Aquarienabdeckung an. Hierbei ist aber auf größte Sorgfalt zu achten, da bei einer schlecht isolierten Konstruktion leicht "Kriechströme" entstehen können, die für Mensch und Fisch zur tödlichen Falle werden können. Eine detaillierte Anleitung für eine stabile und dekorative Konstruktion bot Arnold Koch auf seiner Homepage an. (Kein Link, da momentan offline!)

2. Die Leuchtstoffröhre

LeuchtstoffroehrenDer Lampe selbst sollte ebenfalls Aufmerksamkeit gewidmet werden, denn mit einer Lampe, die eine hohe Lichtausbeute hat, kann die Beleuchtungsstärke zusätzlich erhöht werden. Dies kann wiederum das Aquarium anfälliger für Algenbewuchs machen. Gute Leuchtstoffröhren strahlen vor allem im roten Spektralbereich (was Pflanzen gut wachsen läßt) und nur sehr wenig im (von Algen bevorzugten) blauen Spektralbereich. Viele Aquarianer haben gute Ergebnisse mit den Lampen von Dennerle gemacht (Preis: ca. 20 €) Als günstige Alternative (ca. 10 €) zu diesen könnten sich folgende Lampen anbieten:
Osram Lumilux Plus 31-830 und -860. Die Spektralkurven dieser drei Lampen ähneln sich verblüffend. Mehr berichtet hiervon Robert Miehle auf seiner Seite .

3. Der Reflektor

Ein Reflektor empfiehlt sich eigentlich für alle Röhren, da es keinen Sinn hat, die Abdeckungsunterseite zu bestrahlen und aufzuheizen. Ein guter Reflektor verteilt die Lichstrahlen gleichmäßig und sorgt (nach optimistischen Stimmen) für bis zu 100% mehr Lichtausbeute. Moderne Reflektoren werden mit Plastikklipsern einfach an der Röhre fixiert und ausgerichtet. Erhältlich z. B. bei meinem Partner Zooplus.de.

4. Beleuchtungsdauer

Eine Beleuchtungsdauer von 10 Stunden ist optimal, zusätzliche Stunden bringen nicht mehr viel, da die Pflanzen keine Photosysnthese im großem Umfang mehr leisten, dafür aber Algen umso mehr von den zusätzlichen Stunden profitieren. Diese 10 Stunden-Beleuchtung entspricht auch in etwa der natürlichen Beleutungsdauer in den Heimatgewässern der Aquarienfische.

Meiner Erfahrung nach hat sich auch eine Beleuchtungspause bewährt. Man kann über den Sinn oder Unsinn einer solchen Pause streiten, "natürlich" ist sie zweifelsohne nicht. Aber dennoch habe ich meine Aquarien mit Mittagspause geschaltet, da tatsächlich ein geringeres Algenwachstum zu verzeichnen ist. Die Pause sollte mind. 4 Stunden dauern. Geschickt kann man die Zeiten so legen, daß man sowohl morgens, als auch abends sein Aquarium genießen kann.

Weiterführende Links zum Thema

Robert Miehle

© 2001 C.L.