Schnecken
Von allen Schneckenarten beschränke ich mich hier auf die Turmdeckelschnecke
und die Apfelschnecke. Mit diesen habe ich folgende Erfahrungen gemacht:
Apfelschnecke
Diese schönen Schnecken können ziemlich groß werden (5
Mark-Stück-Größe). Sie haben zum Teil erheblichen Appetit,
der, wenn er nicht mit Algen und anderem gestillt werden kann, auch vor
Pflanzen nicht haltmacht. Besonders die jungen Triebe und ganz besonders
Riccia und Glossostigma sind dann gefährdet. Wegen ihrer Größe
belasten sie in Todesfall die Wasserqualität erheblich.
Turmdeckelschnecken
Diese
Schnecken mit ihren länglich geschraubten Gehäusen halten sich
vor allem am Boden auf. Sie dürchpflügen ihn nach Nahrung und
sorgen damit für ein Einarbeiten des Mulms in den Boden. Damit helfen
sie, die Abfallstoffe zu verarbeiten, denn diese werden im Boden besser
zersetzt und zu Pflanzendünger. Diese Schnecken können evtl.
das Wasser belasten, wenn sie im Boden eingegraben sterben und faulen.
Auch diese Schnecken sehe ich immer wieder auf am Boden fixierten Ricciapflanzen.
Generell gilt: Schnecken vergreifen sich gerne auch mal an (nicht mehr
gesunden) Pflanzen, solange sie aber nicht zur Plage werden, ist das kein
Problem.
Tipp: Abhilfe
Auf keinen Fall Chemie !
Schneckenfressende Fische einsetzen!
Schneckenfalle (Köder:Futtertablette oder Gurke/Salatblatt)
Weiterführende
Links zum Thema
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28.8.2000 C.L.
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